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Gemeinsam in eine nachhaltige Zukunft

Ein lokales KMU wird zum Vorreiter in Sachen E-Mobilität und Solaranlagen

7. August 2024

Titelbild meierelektro ag & Hypi

Im Gespräch mit der Firmenkundenberaterin Karin Jakob erzählt Kurt Meier mehr zu seinem Unternehmen meierelektro ag und gibt einen Einblick, wie eine nachhaltige Zukunft bei einem Familienunternehmen aussehen kann.

Vor rund zwölf Jahren übernahm Kurt Meier das Familienunternehmen meierelektro ag. Aus dem Elektrofachgeschäft mit Elektro-Shop wurde in den darauffolgenden Jahren ein Spezialist für Gebäudeautomation, insbesondere im Bereich Smart Homes konnte sich das Unternehmen einen Namen machen. Gleichzeitig hat es aber auch seinen Auftrag als klassischer Dorfstromer nie vergessen und kümmert sich auch um alle anderen Anliegen der Kunden im Bereich Elektroinstallationen bei Neu- und Umbauten.

Ein neues Geschäftsfeld

Im Bereich Solaranlagen und Elektromobilität ist die meierelektro ag seit rund fünf Jahren tätig. Sie hat das Bedürfnis erkannt, ihre Chance gesehen und sie gepackt. Heute beraten die Mitarbeitenden überregional Privatpersonen und Firmen. Dabei legen sie vor allem Wert auf Einfachheit und Transparenz. Die Energiewende ist komplex, aber das Team der meierelektro ag sieht es als seinen Auftrag, der Kundschaft die Thematik verständlich zu erläutern, damit die richtigen Entscheidungen getroffen werden können. Auch die möglichen technischen Lösungen sind komplex, schwer vergleichbar und kostspielig. Hier sehen sie ihre Rolle als Spezialisten, um für Verständnis zu sorgen.

Damit es die Kundinnen und Kunden optimal beraten kann, setzt das KMU selbst auch auf nachhaltige Alternativen. Nachdem das Dach des Firmensitzes in Bettwil einige Jahre nur auf der Südseite mit einer Solaranlage ausgestattet war, wurde diese nun im Frühling auf die gesamten Dachflächen erweitert. Mit dem Strom vom eigenen Dach wird der Betrieb gespeist. Neben den Büroräumlichkeiten und einer Werkstatt gehört auch die gesamte Fahrzeugflotte bestehend aus knapp 40 E-Autos dazu. Während man heutzutage vor allem kleinere Autos mit E-Antrieb sieht, sind dies bei der meierelektro ag auch diverse Nutzfahrzeuge.

Alles aus einer Hand

Wird heute ein neues Einfamilienhaus gebaut, braucht es viele verschiedene elektronische Bauteile. Mit der Photovoltaikanlage wird Strom produziert. Dank Smart Home kann praktisch die gesamte Elektronik im Gebäude automatisiert werden. Moderne Boiler, Heizungen und ein E-Auto sorgen für die Optimierung des Eigenverbrauchs. Mit Speicherlösungen und der Option für bidirektionales Laden, wobei das E-Auto als Hausspeicher dient, können die Ertragsspitzen ausgeglichen und noch mehr Strom für den eigenen Verbrauch genutzt werden. Damit die vorhandenen Ressourcen schonend genutzt werden können, muss die gesamte Elektronik optimal abgestimmt sein.

Auch bei Mehrfamilienhäusern und Gewerbeliegenschaften wird die Elektronik laufend komplexer. Bei einem Objekt, in dem mehrere Parteien wohnen, ist es zum Beispiel wichtig, dass das Lastmanagement einwandfrei funktioniert und eine Abrechnungslösung installiert ist. Bei gewerblich genutzten Gebäuden, welche oftmals grosse Flächen mit Solaranlagen ausstatten können, sind hingegen gute Speicherlösungen das A und O. Aus diesem Grund hat sich die meierelektro ag auf die Fahne geschrieben, ihrer Kundschaft einen Komplettservice bereitzustellen und sie auf dem Weg zu einem intelligenten Zuhause zu unterstützen.

Solaranlage meierelektro ag

Montierte Solaranlage.

Eine Institution in der Region

Die meierelektro ag feiert dieses Jahr bereits ihr 45-jähriges Bestehen. Am 25. Mai 2024 veranstaltete das Unternehmen deshalb einen Tag der offenen Tür für seine Kunden. Dass das KMU bald schon ein halbes Jahrhundert alt wird, verdankt es seiner soliden Arbeitsweise, welche für sich spricht, aber auch einer guten Zusammenarbeit mit vielen regionalen Partnern. Dazu darf sich auch die Hypothekarbank Lenzburg AG zählen. So konnte Kurt Meier bei der Vergrösserung der Solaranlage auf die Unterstützung seiner Kundenberaterin zählen. Die Finanzierung einer Photovoltaikanlage stellt für viele KMU eine grosse Unsicherheit dar, aber die Banken erhalten immer mehr Anfragen diesbezüglich und bauen ihr Knowhow und Engagement laufend aus.

Dass Nachhaltigkeit nicht nur die Abkehr von fossilen Brennstoffen ist, kommt in der Bevölkerung immer mehr an. Vielmehr geht es darum, in den Bereichen Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft die vorhandenen Ressourcen richtig einzusetzen. Auch dies hat sich Kurt Meier, als Geschäftsführer eines KMU zu Herzen genommen. Um dem Fachkräftemangel nachhaltig die Stirn zu bieten, besteht rund ein Viertel seiner Belegschaft aus Lernenden. Es ist ihm wichtig, dass die jungen Personen eine gute Ausbildung erhalten, wie er sie einst selbst erhalten hat. Während heute vor allem die Montage von Solaranlagen wichtig ist, muss sich die gesamte Branche auch auf die Zukunft vorbereiten und Fachkräfte ausbilden, welche sich um die Wartung und den Unterhalt dieser Anlagen kümmern kann. Kurzfristig wird dabei auch auf Quereinsteiger gesetzt. So konnte zum Beispiel ein Zimmermann ins Solar-Team einsteigen. Sein Vorwissen, was die Arbeit auf dem Dach anbelangt, ist dabei Gold wert. Neue Lernende, ausgebildete Arbeitskräfte und Quereinsteiger zu finden ist eine grosse Herausforderung, aber der bekannte Name, der gute Ruf und die persönliche Weiterempfehlung von bestehenden Mitarbeitenden und Kunden ist dabei sehr hilfreich.

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Zwei Veranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit für Firmenkunden

Die diesjährigen «KMU-Treffpunkte» widmen sich zwei verschiedenen Themen.

Erfahren Sie an den Themenanlässen interessante Tipps und Tricks, welche auch Sie in Ihrem Unternehmen einsetzen können: