Suchen E-Banking als App auf dem Smartphone E-Banking

Medienmitteilung

Hypothekarbank Lenzburg nimmt an Pilotbetrieb der Schweizerischen Nationalbank mit digitalem Franken teil

Im Rahmen des Pilotprojekts Helvetia Phase III führen sechs Geschäftsbanken auf der Plattform SIX Digital Exchange Finanzmarkttransaktionen durch und verwenden dazu erstmals einen von der Schweizerischen Nationalbank herausgegebenen digitalen Franken für Finanzinstitute.

2. November 2023

Für das Projekt Helvetia Phase III wird die Schweizerische Nationalbank (SNB) erstmals eine echte digitale Zentralbankwährung für Finanzinstitute – eine sogenannte Wholesale Central Bank Digital Currency (wCBDC) – in Schweizer Franken auf einer Blockchain-Infrastruktur herausgeben. Insgesamt sechs am Helvetia-Projekt teilnehmende Banken werden über die Plattform der SIX Digital Exchange (SDX) mit dem digitalen Schweizer Franken Transaktionen mit Obligationen abwickeln.

Neben der SDX nutzen die Banken für die Transaktionen auch das zentrale Zahlungssystem der Schweiz (Swiss Interbank Clearing, SIC) und die Zentralverwahrer-Infrastruktur der SIX SIS AG. Aus diesem Grund ist die Hypothekarbank Lenzburg im vergangenen September neues Mitglied beim Zentralverwahrer (Central Securities Depository, CSD) der SIX Digital Exchange geworden. Der Pilotbetrieb im Rahmen von Helvetia Phase III wird von Dezember 2023 bis Juni 2024 dauern, wie die SNB heute bekanntgegeben hat.

«Die Teilnahme beim Projekt Helvetia ist ein konsequenter Schritt in der Weiterentwicklung unserer Bank im Bereich digitale Assets», sagt Marianne Wildi, CEO der Hypothekarbank Lenzburg. «Ein digitaler Schweizer Franken, hinter dem die SNB steht, würde den Handel mit digitalen Vermögenswerten vereinfachen», sagt Wildi. Die SNB betont jedoch, dass sie mit dem Pilotbetrieb keine Verpflichtung eingehe, eine digitale Zentralbankwährung in Schweizer Franken für Finanzinstitute dauerhaft einzuführen.

Unabhängig vom Pilotprojekt der SNB hat die Hypothekarbank Lenzburg in den vergangenen Jahren eigene Projekte für die Entwicklung eines Geschäftsbereichs mit tokenisierten Vermögenswerten realisiert. Das Kernbankensystem Finstar, das von der Hypothekarbank Lenzburg entwickelt und vertrieben wird, kann seit 2020 digitale Assets verwahren, die auf der öffentlichen Blockchain herausgegeben wurden. Die Hypothekarbank Lenzburg bietet diese Verwahrungsservices Drittbanken und Finanzdienstleister an. Zudem hat die Hypothekarbank Lenzburg im vergangenen Oktober ein eigenes Angebot für die Verwahrung digitaler Assets lanciert (Medienmitteilung vom 26. Oktober 2023).

Weitere Informationen:

Marianne Wildi
Vorsitzende der Geschäftsleitung
Hypothekarbank Lenzburg AG
Bahnhofstrasse 2
5600 Lenzburg

Telefon: +41 62 885 14 49
E-Mail:  marianne.wildi@hbl.ch

Über die Hypothekarbank Lenzburg AG

Die Hypothekarbank Lenzburg ist eine börsenkotierte Schweizer Universalbank, die 1868 als Hypothekar- und Leihkasse Lenzburg gegründet wurde. Sie beschäftigte Ende Juni 2023 teilzeitbereinigt 356 Mitarbeitende mit einem Frauenanteil von 41 Prozent. Die Bank ist aktiv im Retail Banking, Hypothekargeschäft, Private Banking, KMU-Geschäft und Krypto-Banking. Im Banking-as-a-Service-Geschäft stellt sie Drittanbietern von Finanzdienstleistungen und anderen Unternehmen Bank-Services zur Verfügung, wobei der Vertrieb diesbezüglicher Angebote künftig unter der Marke HBL Solutions erfolgen wird. Unter der Marke HBL Asset Management bietet die Hypothekarbank Lenzburg professionelle Vermögensverwaltung an. Das bankeigene Kernbankensystem Finstar wurde 2017 mit einer offenen Schnittstellenarchitektur ausgestattet. Unter der Marke Hypothekarbank Lenzburg betreibt die Bank 13 Geschäftsstellen sowie drei Beratungsoffices und ist stark in der Region verankert. Wegen ihrer technologischen Innovationskraft hat die Hypothekarbank Lenzburg in den letzten Jahren verschiedene Auszeichnungen erhalten.

Mehr unter: www.hbl.ch, www.finstar.ch, www.hblasset.ch und www.hblsolutions.ch

Artikel teilen